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Härter 120L (Einzelkomponente)
Anpassung der Topfzeiten durch Mischen von Härtervarianten
Die Topfzeiten können flexibel angepasst werden, indem die beiden Härtervarianten 15L und 120L miteinander vermischt werden. Weitere Informationen können Sie im technischen Merkblatt finden. Beachten Sie, dass die Aushärtung bereits ab 10°C möglich ist. Wir empfehlen jedoch eine Warmhärtung bei 40°C über einen Zeitraum von mindestens 12 Stunden durchzuführen.
Unser Epoxidharz 200 G besteht aus Bisphenol A/F und zeichnet sich durch kristallisationsfreie Eigenschaften aus. Es hat eine hohe statische und dynamische Festigkeit und erreicht ähnliche Werte wie Epoxidharze, die in der Luftfahrtindustrie verwendet werden. Das Infusion Harz hat eine niedrige Viskosität und ist lösemittelfrei und frei von Füllstoffen. Es hat sehr gute Tränkungseigenschaften bei Glasgewebe, Aramidgewebe und Carbongewebe (Kohlenstofffasern) und zeigt eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Chemikalien.
Aus technologischen Gründen wird die DNV-GL Zulassung für den Bau von Booten und Windkraftanlagen nicht verlängert. Da sich das Harzsystem in seiner Rezeptur nicht verändert hat und sich in seinen ausgezeichneten Eigenschaften immer zuverlässig ist, bleibt unser Injektionsharz trotzdem in unserem Sortiment.
Das Vakuuminfusionsverfahren ist ein einfaches Harzinjektionsverfahren, das einen hohen Faservolumenanteil und somit eine hohe Festigkeit des Faserverbundstoffs gewährleistet. In diesem geschlossenen System wird eine Vakuumumgebung erzeugt, um das Harz in die Faserstruktur zu injizieren.
Unser Epoxidharz Epoxidharz 200G mit Härter 120L oder 15L ist ein System zum Handlaminieren für Vakuuminfusion, Faserwickeln und weitere Verfahren.
Die Topfzeiten unseres Infusionsharz können flexibel angepasst werden, indem die beiden Härtervarianten 15L und 120L miteinander vermischt werden.
Bei der Vakuuminfusion wird zuerst die trockene Faser in eine Form eingelegt und fixiert. Danach wird die Form mit einer Vakuumfolie verschlossen. Im nächsten Schritt wird ein Vakuum erzeugt und das flüssige Harz injiziert. Die Infusion erfolgt dabei nur durch das Vakuum. Durch den Unterdruck wird das Harz zwischen die Form und die Folie gezogen, ein Kontakt mit der Außenluft findet nicht statt. Nach der Härtung über mehrere Stunden bei Raumtemperatur, wird die Folie entfernt und entsorgt.
Wir bieten Ihnen alle notwendigen Materialen, Werkzeuge und Zubehör für die Vakuuminfusion in unserem Online-Shop PHD-24 an.
Die Lochfolie ist so konzipiert, dass überschüssiges Harz durch sie hindurchgehen kann. Dies erleichtert die Trennung von Fließhilfe und Abreißgewebe erheblich.
Fixierung der Spiralschläuche auf der Fließhilfe ist erforderlich, um eine optimale Vakuuminfusion zu ermöglichen. Die Spiralschläuche dienen gleichzeitig zur Luftabfuhr und Harzzufuhr.
Unsere Vakuumfolie trennt, in Verbindung mit unserem Vakuumdichtband, Ihr Bauteil hervorragend von der Umgebung ab. Nach einer Dichtheitsprobe können Sie mit der Infusion beginnen.